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nach über acht Jahren Amtszeit als Oberbürgermeister meiner Heimatstadt arbeite ich nun auf Wunsch des sächsischen Ministerpräsidenten in der Landesregierung. Am Mittwoch, 30. September ernannte mich Stanislav Tillich zum sächsischen Innenminister.
Die Entscheidung, meine ganze Kraft nicht mehr direkt für meine Heimatstadt und die Menschen in Pirna einzusetzen, ist mir sehr schwer gefallen – das können Sie mir glauben.
Meine Berufung zum Innenminister ist auch ein Verdienst der Pirnaerinnen und Pirnaer. Gemeinsam haben wir unsere Stadt aus der Zeit der klammen Geldbeutel herausgeholt, die Altstadt wieder auferstehen lassen, Straßen, Schulen und Kitas saniert, die Hochwasserschäden von 2002 und 2006 beseitigt und Pirna erfolgreich vom braunen Image gelöst. Unsere Stadt ist lebens- und liebenswert geworden. Deshalb möchte ich mich bei allen Menschen bedanken, die mich in meinem Amt unterstützt haben. Jeder konstruktiver Hinweis, jede kritische Stimme war für mich und meine Arbeit hilfreich.
Bis zur Neuwahl für das Amt des Oberbürgermeisters wird mein Stellvertreter, Bürgermeister Christian Flörke, die Geschicke der Stadt leiten.
Nach über einem Jahr hat er sich gut in die Aufgaben und die Themen unserer Stadt eingearbeitet, neue Akzente gesetzt und frischen Wind mitgebracht. Ich traue ihm diese Aufgabe zu. Bitte unterstützen Sie ihn dabei!
Nun gehe ich die neuen Aufgaben in die Landesregierung an und werde auch weiterhin ein offenes Ohr für mein Pirna und die Menschen in dieser Stadt haben – und das nicht nur, wenn es Probleme gibt.
Ihr Markus Ulbig
Am 29. März 2009 taufte Markus Ulbig einen neuen Doppelvierer des Pirnaer Rudervereins auf den Namen "Pirna 775" und startete somit offizielle die neue Rudersaison. Insgesamt kamen 120 Teilnehmer zum traditionellen Pirnaer Anrudern.
Für sein vorbildliches Engagement bei der Lösung der scheinbar unspektakulären, in der Realität allerdings komplexen und anspruchsvollen Aufgabe, Demokratie lokal zu gestalten, erhält Markus Ulbig die Theodor-Heuss-Madaille 2009
Am 22. Januar war Markus Ulbig anlässlich einer Geschichtenlesung beim famil.eV im Stadtteiltreff Copitz zu Gast. Einige interessierten jungen Zuhörern stellte er das Kinderbuch „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler vor.
Begeistert hörten sie sich einige ausgewählte Geschichten aus dem Alltag der jungen und gutmütigen Hexe an. Markus Ulbig: "Ich möchte die Kinder begeistern, öfter ein Buch in die Hand zu nehmen und die Eltern dazu ermutigen, ihren Kindern wieder mehr vorzulesen."